45 Anwendung von Separation of Concerns in TypeScript

Separation of Concerns (SoC) ist ein zentrales Prinzip in der Softwareentwicklung, das darauf abzielt, Software in klar definierte, voneinander getrennte Teile zu gliedern. In TypeScript kann dieses Prinzip effektiv angewendet werden, um den Code sauber, modular und gut wartbar zu gestalten.

45.1 Modularisierung des Codes

TypeScript unterstützt ES6-Module, die eine natürliche Möglichkeit bieten, Code in separate, wiederverwendbare Teile zu zerlegen. Jedes Modul sollte einen spezifischen Anliegen abdecken und unabhängig von anderen Modulen sein.

45.2 Service Layers und Data Access Objects (DAOs)

Für eine klare Trennung der Geschäftslogik von der Datenzugriffsschicht können Service Layers und DAOs eingesetzt werden. Dies erleichtert das Testen und die Wartung des Codes.

45.3 Dependency Injection

Die Verwendung von Dependency Injection in TypeScript hilft, Abhängigkeiten zu steuern und die Kopplung zwischen verschiedenen Systemteilen zu reduzieren. Es ermöglicht eine flexiblere und wartbare Codebasis.

45.4 Einsatz von Designmustern

Observer- und Pub-Sub-Muster können in TypeScript implementiert werden, um eine effektive Trennung verschiedener Concerns zu erreichen, insbesondere in komplexen Anwendungen mit vielen interagierenden Komponenten.

45.5 Beispielprojekt

Betrachten Sie ein Webshop-Projekt: Separate Module könnten für die Produktverwaltung, den Warenkorb und die Zahlungsabwicklung erstellt werden. Jedes Modul kümmert sich um einen spezifischen Bereich und minimiert Abhängigkeiten zu anderen Modulen.

45.6 Trennung von Zustand und UI in Frontend-Architekturen

In Frontend-Frameworks wie React oder Angular ist es wichtig, die UI-Komponenten vom Zustandsmanagement zu trennen. TypeScript unterstützt diese Trennung durch seine starken Typisierungsfähigkeiten.

45.7 Unit-Tests und Mocking

Durch die klare Trennung von Concerns wird das Unit-Testing und das Erstellen von Mocks vereinfacht. Dies ermöglicht es, kleinere Teile der Anwendung isoliert zu testen.

45.8 Best Practices und Fallstricke